Engagement hat viele Gesichter: Britta Giesen sorgt für Sicherheit in der Luft

Britta Giesen arbeitet für die Stadtwerke und enga­giert sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich. Eine Situation, von der alle Seiten profitieren.

Unsere Heimat – unser Engagement: Teil 5

Britta Giesen hebt gern ab

Ihre gesamte Ausrüstung passt in einen Rucksack. Der wiegt dann elf Kilogramm, lässt sich aber trotzdem ganz gut tragen. Dazu zieht sie festes Schuhwerk an, hat je nach Jahreszeit noch passende Handschuhe, ihren Helm und eine windfeste Jacke dabei. Sobald die Wetterverhältnisse es zulassen, zieht es Britta Giesen in ihrer Freizeit in die Lüfte. Die 54-Jährige ist passionierte Gleitschirmfliegerin und schaut sich die Erde am liebsten von hoch oben an. „Es ist ein unglaubliches Gefühl, sich von der Thermik tragen zu lassen. Man fühlt sich frei wie ein Vogel, erlebt einfach wunderbare Momente in der Luft und bekommt eine ganz andere Perspektive geboten“, sagt Britta Giesen.

Ihr Engagement: mehr Sicherheit beim Gleitschirmfliegen

Auch wenn ihr Hobby keine Mannschaft erfordert, sollte man nicht alleine unterwegs sein. Deshalb hat sich Britta Giesen dem Verein SauerlandAir Drachen- und Gleitschirmflieger e.V. angeschlossen. Seit 2023 kümmert sie sich dort um die Sicherheitstrainings. „Es gibt verschiedene Flugschulen, die im entsprechenden Gelände verschiedenen Trainings anbieten. Ich organisiere die Fahrten dorthin und stehe im ständigen Austausch mit den Flugschulen.“ Jedes Gleitschirmgurtzeug, also die gesamte Ausrüstung, beinhaltet auch ein Rettungsgerät. Dieser integrierte Fallschirm kann einen Aufprall nicht verhindern, ihn aber so abdämpfen, dass Giesen im Falle eines Sturzes nur kleine Verletzungen in Kauf nehmen muss. Wann und wie man diesen aktiviert, ist unter anderem Teil der Sicherheitstrainings.

Unsere Heimat – unser Engagement: Teil 5

Volle Konzentration erforderlich

„In der Luft muss ich spontan reagieren, schnelle Entscheidungen treffen und möglichst richtig liegen. Ein klarer Kopf ist Voraussetzung. Beschäftigen mich ungeklärte Konflikte oder hänge ich gedanklich noch bei einem Labortest, dann bleibe ich am Boden. Gleitschirmfliegen erfordert volle Konzentration – mit allen Sinnen“, sagt die chemisch-technische Assistentin, die seit 1991 im Stadtwerke-Labor arbeitet. „Diese geschärften Sinne helfen mir auch in meinem Job. Ich kann viel souveräner und spontaner gute Entscheidungen fällen.“ Den Freiraum, ihr Hobby Gleitschirmfliegen und die Arbeit für den Verein gut mit ihrem Job bei den Stadtwerken Iserlohn in Einklang zu bringen, ermöglicht ihr vor allem das Gleitzeitmodell der Stadtwerke.

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